Oscar-Preisträger und UNO-Klimabotschafter Leonardo DiCaprio (42) hat dem US-Justizministerium seine Unterstützung bei deren Ermittlungen gegen den malaysischen Staatsfonds 1MDB zugesagt. Dieser hatte für eine Stiftung des Schauspielers gespendet und den Film “The Wolf of Wall Street” mitfinanziert. Dem Fonds wird Geldwäsche und Korruption vorgeworfen.
Der in Malaysia engagierte Bruno Manser Fonds aus Basel in der Schweiz berichtete:
DiCaprio war unter Druck geraten, nachdem das US-Justizministerium nachwies, dass 61 Millionen US-Dollar aus dem Staatsfonds 1MDB illegalerweise für die Finanzierung des von ihm co-produzierten Films The Wolf of Wall Street verwendet worden waren.
Zudem soll seine im Umweltbereich engagierte Leonardo DiCaprio Foundation mindestens 2 Millionen US-Dollar Spenden aus dem Umfeld von Malaysias Premier Najib Razak erhalten haben. Das Geld floss teilweise über Konten der Schweizer Banken BSI und Falcon Private Bank.
DiCaprio habe zwar für den Film Wolf of Wall Street, der 2014 in die deutschen Kinos kam, sowie für seine Umweltstiftung Leonardo DiCaprio Foundation Gelder und Geschenke von dem malaysischen Sponsor Jho Taek Low erhalten, will aber nichts davon gewusst haben, dass dieser zusammen mit anderen Personen aus dem Umfeld des malaysischen Staatspräsidenten den malaysischen Staatsfonds 1MDB ausgeplündert haben soll – und das mit Hilfer der Schweizer Banken BSI AG und Falkon Private Bank, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete: