Mehr als 7 Millionen Euro haben Anleger eben erst über ForestFinance aus Bonn in die Aufforstung von Olivenbäumen und Dattelpalmen in einer Oase in Marokko platziert.
0,2 Hektar Pachtland kosteten 4.120 Euro. Pflanzstart sollte März 2020 sein. Wegen Corona wurde die Anpflanzung auf den Sommer 2020 verschoben.
Für die Anleger in dieses Direktinvestment Oase 1 in der Wüste von Marokko soll in etwa 5 Jahren Zahltag sein, wenn die angepflanzten Datteln und Oliven “produktionsreif” sind. Dann sollen die Bäume verkauft und die Anleger ausbezahlt werden.

Der Bonner Initiator Harry Assenmacher (56) glaubt aber scheinbar wohl selbst nicht so recht daran, dass er auf dem Weltmarkt einen Investor findet, der die bewässerungsintensive Wüsten-Oase 1 kaufen wird.
Daher baut er vor und sorgt dafür, dass er die Oase 1 selbst zurückkaufen oder weiterverpachten kann – und zwar mit dem Geld neuer Anleger.
Am 15. Oktober 2020 startete Assenmacher den Vertrieb für seine erste Öko-Anleihe: den ForestFinance Green Bond 20/30 – ab 1.000 Euro Mindestanlage.
Diese nachrangige und unbesicherte Firmenanleihe hat Assenmacher am 30. September 2020 mit seinem Startup ForestFinance Capital GmbH emittiert. Diese Neugründung ist eine 70prozentige Tochtergesellschaft der Oase 1-Invest-Anbieterin ForestFinance Service GmbH aus Bonn.
Offiziell will Assenmacher von dem Anleihegeld ab dem Jahr 2025 die Oase 1 in Marokko um 400 Hektar weiterer Flächen mit neuen Dattel- und Olivensetzlingen sowie um 130 Hektar mit Mandelsetzlingen erweitern. Dafür will er rund 8,2 Millionen Euro für Oliven und Datteln plus 3,2 Millionen Euro für Mandeln verwenden.
Muss er aber nicht: