Vergeblich versuchte Hessen seine unerschrockensten Steuerfahnder wieder zurück ins Amt zu holen, die das Bundesland selbst im Jahr 2009 in Zwangspension geschickt hatte und nun bei Deloitte Legal sind, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.
Sie haben inzwischen mehrheitlich die Seiten gewechselt.
Die Steuerfahnder Marco Wehner und Rudolf Schmenger sowie das Fahnderehepaar Heiko und Tina Feser waren die ersten Steuerfahnder in Deutschland, die sich trauten, in eine deutsche Bankzentrale einzumarschieren und auch die Vorstandsbüros zu durchsuchen. Es war 1996 die Commerzbank.
Aber als die hessische CDU, die 1999 das Ruder in Hessen übernahm, mit einer 10-Millionen-Euro Schwarzgeld-Stiftung namens Zaunkönig auf einer Steuer-CD in Liechtenstein auftauchte und die Frankfurter Steuerfahnder der Sache nachgehen wollten, wurden die Beamten von dem Fall abgezogen und für paranoid erklärt, weil sie gegen die Straffreiheit für Auslandstransfers von unter 250.000 Euro in Hessen protestiert hatten.
Sie wurden zwar 2015 rehabilitiert, aber hatten längst die Seiten in die private Wirtschaft gewechselt und kamen nicht zurück.
Nun verliert NRW seine und zugleich Deutschlands beste Steuerfahnder an die Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH aus Düsseldorf, den Rechtsberatungsarm der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus München, die laut Panama Papers & Co beim Schwarzgeldverstecken geholfen haben soll, wie GoMoPa.net vom Kölner Wirtschaftsberater und Steuerberater Diplomkaufmann Dirk Hildebrandt erfuhr, der sich in seinem Internetportal Wpwatch.de kritisch mit Kollegen und Seitenwechslern auseinandersetzt.
Demnach galten folgende Beamte als das erfolgreichste Trio (“Dream-Team”) in der Geschichte der deutschen Steuerfahndung: