Sobald die Software-Probleme gelöst sind, soll man beim Online-Portal snipshop24 Uhren, Handtaschen und Schuhe kaufen können. Doch um die Rabatte von bis zu 70 Prozent zu bekommen, benötigt man eine VIP-Karte. Vertriebler verkaufen die VIP-Karten für 10 Euro. Dafür sollen sie später an den geworbenen Kunden und Vermittlern mitverdienen. Chef des Portals ist Georg-Kurt Malchar (58) aus Augsburg, der Gründer der Energy Life AG.
Die snipshop24 GmbH wurde im November gegründet. Sie sitzt in der Heinrich-Hertz-Straße 1 in Augsburg. Der Gegenstand des Unternehmens ist laut Handelsregister das Betreiben eines Internetportals zur Vermarktung von Produkten aller Art.
Auf der Webseite www.snipshop24.de wird der Start des Online-Portals für März 2015 angekündigt. Dann soll es Preisvorteile bis zu 70 Prozent geben. Seit kurzem gibt es immerhin ein Impressum, mehr noch nicht.
Wer weitere Informationen will, kann sich die Facebook-Seite von snipshop24 anschauen. Dort gibt es bereits viele schöne Bilder von Produkten, die künftig angeboten werden sollen, darunter Schmuck, Uhren, Handtaschen, Laptop-Taschen, Schuhe, Sonnenbrillen und Designeranzüge – alles mit “bis zu 70 Prozent Ersparnis”.
Das (deutsche!) Facebook-Profil von snipshop24 hat gerade mehr als 1.000 Fans erreicht, darunter Vanesszaa S. aus Ungarn, Simoes C. aus Portugal, Irenke C. aus Ungarn, Kikas L. aus Portugal, Ludek H. von sonstwo, Elsa C. aus Portugal, Nona A. aus Palästina, irgendein hebräischer Name aus Israel, Rui P. aus Portugal und Christian Berg von GoMoPa.
Geschäftsführer Georg-Kurt Malchar (58) aus Augsburg sucht immer noch Vertriebspartner für snipshop24. In einer Internetanzeige verspricht er: “Kurzfristig können Sie mit diesem System über 100.000 Euro jährlich verdienen!” Die Aufgaben der Vertriebler beschreibt Malchar so:
– Sie gewinnen ständig neue Kunden für unseren neuen Online-Shop mit Marken-Produkten zu Outlet-Preisen
– Sie sind darüber hinaus aktiv in der Akquise weiterer Vertriebspartner
GoMoPa wollte wissen, warum eigentlich so viel Netzwerk-Marketing und Multi-Level-Marketing notwendig ist. Würde es nicht reichen, einmal “normale” Werbung zu machen. Müssten die Kunden dann nicht von ganz allein kommen bei Rabatten von 70 Prozent?