Seit zwei Wochen läuft die Suche nach dem vermeintlichen Nazi-Goldzug im niederschlesichen Walbrzych (Waldenburg), wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.
Das Team rund um die Hobbyschatzgräber Piotr Koper und Andreas Richter hat dafür 33.000 Euro investiert. Doch die Grabungen mit Bagger und Bohrungen brachten keinen Durchbruch zu dem per Georadar georteten vermeintlichen Panzerzug im alten Tunnelsystem der ehemaligen Julia/Thorez-Zeche (heute Old Mine) am Bahnkilometer 65,2 zwischen Breslau und Waldenburg.
Pech habe man gehabt, sagte der polnische Sprecher des Teams Adrzej Gaik dem ARD-Korrespondenten Henryk Jarczyk: “Dort wo wir bislang gesucht haben, gibt es keinen Zug, keinen Tunnel, keine Bahnweiche. Es gibt nur jede Menge Hinterlassenschaften aus der Eiszeit. Und sie sind das ganze Unglück unserer Forschungen. Sie störten das Signal unserer Georadare. Eben weil sie eine Form angenommen haben, die einem Tunnelgewölbe ähnlich ist.”
Dennoch bleiben die Schatzgräber optimistisch. “Die Hoffnung stirbt zuletzt”, sagte die deutsche Teamsprecherin Christel Focken aus Altlandsberg bei Berlin der Deutschen Presseagentur. “Wir werden suchen, bis wir was finden oder wissen, dass da nichts ist.”
Ihre bisher erfolglose Suche nach einem vermeintlichen Nazi-Goldzug in Polen wollen die Hobby-Schatzgräber Piotr Koper und Andreas Richter mit einer neuen Methode fortsetzen.
“Mit seismischen Messungen sollen die bisherigen Ergebnisse überprüft werden”, sagte Sprecherin Christel Focken am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Nach der Untersuchung des Bodens mit Schallwellen solle weiter gebohrt werden, sagte Focken.
Weitere Arbeiten seien nun nötig, erklärte Gaik, und zwar so: