Im August 2016 hatte der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net über Donald Trumps neu berufene Wirtschaftsberaterin Dr. Judy Shelton berichtet. Sie sagte dem US-Magazin Fortune, dass sie Trump zur Rückkehr zu gesundem, mit Gold unterlegten Geld rät. Ein erster Schritt wäre die Auflage goldunterlegter Staatsanleihen (Bonds).
Warum rät die Ökonomin zu dieser Maßnahme? Sie ist Führungsmitglied (Co-Director) im 2009 gegründeten Sound Money Project des Atlas Network in Washington, D.C., das sich für Aufklärung über die Schwächen des bestehenden Systems und für die Rückkehr zu gesundem Geld einsetzt.
Wer in den Finanzmarkt einsteigen will, muss ihn verstehen. Die europäischen Dämonen heißen Strafzinsen für Vermögen auf Bankkonten wegen der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank, Griechenlandschulden und Brexit. Der Welt-Dämon, der all das noch in den Schatten stellt, heißt US-Petrodollar.
Ein erfolgreicher Vermögensverwalter aus Bayern und registriertes Mitglied bei Goldman, Morgenstern und Partners Consulting LLC ist dem Phänomen schon lange auf der Spur. In einem Hintergrundgespräch erläutert der Finanzexperte, worum es beim Syrienkrieg wirklich geht und welche Rettungsringe es für Anleger in Deutschland und weltweit gibt.
Der Experte: “Was wir derzeit in der Syrienkrise sehen, ist, dass alles auf den Erhalt des Status Quo hinauslaufen soll. Und zwar geht es letztlich um den US-Petrodollar. Das bestehende Finanzsystem ist ja schon einmal zusammengebrochen 1971 bis 1973. Am 15. August 1971 verkündete US-Präsident Richard Nixon das Ende des Goldstandards und des Systems von Bretton Woods, einer Vereinarung der USA aus dem Jahr 1944 mit 44 Staaten, einen flexiblen Wechselkurs zu einem mit Gold unterlegten US-Dollar als Leitwährung einzugehen. Die an den Goldstandard gekoppelten Wechselkurse wurden schließlich 1973 freigegeben.”
Zur Stabilisierung der US-Währung rückte ein anderer Faktor in den Vordergrund. Erdöl.
Die USA haben den Goldstandard durch einen faktischen Ölstandard ersetzt.