Trotz erhaltener Vorkasse von 1.149,60 Euro lieferte die Ekon Office Solutions GmbH von Alleininhaber und Alleingeschäftsführer Wirtschaftsingenieur Oktay Altintas (42) aus Berlin Spandau (Fischerstraße 29) am 13. Mai 2015 statt Dell-Drucker-Toner (6 Kilo) nur ein Paket mit eingeschweißter Faltpappe (1 Kilo) an die Firma Schmellenkamp Die Dachbaumeister Dachbau – Holzbau – Solar nach Hersched ins märkische Sauerland (NRW). Bis heute hat die Firma weder ihr Geld zurück, noch die Toner nachgeliefert bekommen.
Die Beschwerden überschlagen sich über die Ekon Office Solutions GmbH aus Berlin Spandau (Fischerstraße 29).
Einen Fachhändler und Hersteller von kompatiblen Ersatz-Toner-Kartuschen für Drucker, der bis heute immer wieder mit angeblich fiesen Verkaufsmethoden gegenüber Firmen, Vereinen und sogar Rechtsanwaltskanzleien ziemlich unangenehm auffällt.
Und das wohl schon seit fünf Jahren.
Lukas Schmellenkamp von der Firma Schmellenkamp Die Dachbaumeister Dachbau – Holzbau – Solar aus Hersched im märkischen Sauerland (NRW) jedenfalls läuft seit fünf Jahren seinen rund 1.150 Euro hinterher, die er als Vorkasse an die Ekon Office Solutions GmbH für 6 Dell-Tonerkartuschen überwies, aber dafür nur eine erhielt.
Am 6. Februar 2015 kam ein erstes dickes Paket aus Berlin. Doch es enthielt neben viel Verpackungsmaterial nur eine einzige Tonerkartusche.
Schmellenkamp erinnert sich gegenüber GoMoPa:
Herr Altintas (Octay Altintas, 42, Alleininhaber und Alleingeschäftsführer aus Berlin – Anmerkung der Redaktion) begründete das im Nachgang damit, er hätte dies ohne vorherige Absprache mit uns so entschieden, wir sollen uns diese Tonerkartusche erst einmal anschauen und uns von der Qualität überzeugen.
Am 13. Februar 2015 traf das zweite Paket mit den erwarteten fünf Rest-Tonern ein. Doch da stimmte etwas nicht. Das Paket war mit 6 Kilo ausgewiesen, wog aber nur 1 Kilo.
Der Postzusteller wurde gebeten, Zeuge zu sein. In seinem Beisein wurde das Paket geöffnet.
Ergebnis: Statt der Toner enthielt das Paket nur zusammengefaltete Hartpappe-Stücken und Knüllpapier. Eine Beschädigung von außen war nicht zu sehen, so dass kein Dritter das Paket geöffnet und die Toner gestohlen haben kann.
Auf eine Beschwerde von Lukas Schmellenkamp hin behauptete Oktay Altintas mit Fax vom 16. Februar 2015, die bestellte Ware habe “unser Haus verlassen”. Die angekündigte Nachprüfung
mithilfe von DHL erfolgte hingegen nicht.
Schmellenkamp gegenüber GoMoPa:
Bis heute hat Herr Oktay Altintas von der Firma Ekon Office Solutions weder die vereinbarte Ware (Tonerkartuschen für den Dell 3110/3115) geliefert noch den von uns bereits gezahlten Betrag von 1.149,60 Euro zurückgezahlt, so dass wir davon ausgehen, dass er zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt hat, die Tonerkartuschen tatsächlich zu liefern beziehungsweis das Geld zurückzuzahlen.
Leider ist Schmellenkamp kein Einzelfall.
Auf Google Bewertungen, wo die Beschwerden inzwischen in die Hunderte gehen, schrieb eine Simone Droste Brunert vor drei Wochen:
Warnung vor Betrugsversuch, sofort auflegen. Der Anruf kommt als Werbeanruf daher und endet in einer Auftragsbestätung, da einmal JA gesagt. Geschäftsmodell: Auftragswert unter Prozesskosten.
Auch auf dem Anruf-Warnportal Tellows.de wurde die Ekon Office Solutions immer wieder (zuletzt am 13. März 2020) als “Telefonterror Abzocke”, “Aggressive Werbung” oder “Kostenfalle” bezeichnet.
Ein angerufener Firmeninhaber (User-Name bkoch.de) schilderte am 18. November 2019 auf Tellows.de unter anderem:
Das Storno wurde nicht akzeptiert, stattdessen ein Mitschnitt des telefonischen Auftrags geschickt.
In diesem Mitschnitt geht es aber nur um den Abgleich der Adressdaten, und auch nur dafür wurde die Erlaubnis zur Aufzeichnung eingeholt.
Für die nach Wochen eingehende Lieferung wurde die Abnahme verweigert. Trotzdem kam eine Rechnung.
Nach diversen E-Mails von unserer Seite kam kurze Zeit später eine Mahnung und wenige Tage darauf das Schreiben eines Inkassobüros.
Schlussendlich haben wir die Rechnung inklusive Mehrkosten des Inkassobüros bezahlt, weil unser Anwalt das Prozesskostenrisiko und den damit verbundenen Aufwand als unverhältnismäßig zu der in Frage kommenden Summe gesehen hat.
Das Ende vom Lied: Keine Ware, Rechnung bezahlt, dafür um eine traurige Erfahrung reicher.
Es gibt eben Firmen, denen es um einen schnellen Euro und nicht um zufriedene Kunden geht.
Der geschäftsführende Gesellschafter Wirtschaftsingenieur Oktay Altintas wirbt auf seinr Webseite Ekon-office.de damit, dass in seinem Team keiner über 30 Jahre ist.
Der Chef zahlt “15 Euro Top Stundenlohn zuzüglich Mitarbeiterprämien”.
Zur Motivation veranstaltet Altintas nach seinen Angaben “Mitarbeiterausflüge nach Hamburg, Prag oder Italien”, Regelmäßige Team-Outings in Bars, Clubs” oder “Zusammen im Fitness-Studio oder gemeinsam Bouldern”.
Außerdem gibt es: