Die DG Anlage Gesellschaft mbH aus der Hahnstraße 70 in Frankfurt am Main hat seit ihrer Gründung im Jahr 1981 beachtliche 85 Beteiligungsangebote für den Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. aus Berlin platziert, darunter 58 geschlossene Immobilienfonds mit einem Kommanditkapital von über 1 Milliarde Euro.
Doch aus der einstigen Initiatorin ist nur noch eine reine Geschäftsbesorgerin geworden, die nun für 30.558 Alt-Kommanditisten (Anleger) versucht, die 52 noch bestehenden Fonds mit Sanierungsmaßnahmen am Leben zu erhalten.
Und die dazugehörige Treuhandkommanditistin der Fonds, die DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank aus Frankfurt, hat den Vertrieb dieser hauseigenen Produkte durch den genossenschaftlichen FinanzVerbund innerhalb der 900 angeschlossenen Volks- und Raiffeisenbanken sowie der Südwestbank schon im Jahr 2002 als Altersvorsorgebaustein eingestellt.
Ende der 1990er Jahre hatten Mietminderungen, die von der Prospektverantwortlichen Gründungskommanditistin DG Anlage GmbH nicht kalkuliert worden waren, viele DG Immobilienfonds an den Rand der Pleite gebracht.
Die DZ Bank und die DG Anlage GmbH setzten daraufhin auf Sanierung der Fonds. Solange sollten die Anleger auf Ausschüttungen verzichten.
Der erste Sanierer Hans-Günther Seckerdieck landete hinter Gittern: