Das neue Jahr hat begonnen und viele Anleger machen sich Gedanken, wie sie ihr Geld 2015 gewinnbringend, zumindest aber sicher anlegen können z.B. Alternative Investments. GoMoPa.net präsentiert einen Geheimtipp: die eigene Insel.
Seit einigen Jahren kämpfen Anleger auf der Suche nach einer geeigneten Altersvorsorge mit den Problematiken des europäischen Niedrigzinsumfelds. Die Garantieverzinsung von Klassikern wie der Lebensversicherung wurde zum Jahreswechsel erneut gesenkt und zwar von 1,75 Prozent im Jahr auf schlappe 1,25 Prozent. Diese mageren Zinsen stellen ein gewaltiges Problem dar, da sie nicht einmal die derzeit moderate Inflationsrate decken, der Anleger also jedes Jahr Geld verliert.
Auch andere Barmittel oder klassische Sicherheitsinvestments leiden unter der mangelnden Attraktivität, die mit den niedrigen Leitzinsen zu erklären sind. Hierzu zählen Tagesgeld, Sparkonten, festverzinsliche Wertpapiere, aber auch viele Staatsanleihen von Staaten mit guter Bonität. Einzelne Bankprodukte werden von den Instituten sogar mit Strafzinsen versehen.
Und aus Sicht von BaFin-Chefin Elke König wird sich am Niedrigzinsumfeld auch in diesem Jahr nichts ändern: “Die Kunden müssen sich sicherlich 2015 auf gleichbleibende oder sinkende Renditen einstellen.”
Flucht in Sachwerte
Je niedriger die Zinsen im Bereich der als sicher geltenden Finanzprodukte sind, desto eher neigen auch Privatanleger dazu, sich nach Alternative Investments umzuschauen. Vor allem Immobilieninvestments stehen bei den Deutschen hoch im Kurs.
Entsprechend hat es in den letzten fünf Jahren einen regelrechten Immobilienboom gegeben, der vor allem in den Metropolregionen mit sogenannter A-Lage zu dramatischen Preisanstiegen geführt hat.
Mittlerweile sind Zinshäuser und Eigentumsobjekte in Berlin, München oder Hamburg nur noch zu vergleichsweise hohen Preisen zu bekommen – ohne dass die Nachfrage spürbar nachgelassen hätte. Anleger nehmen teilweise sogar negative Renditen bei Immobilieninvestments in Kauf, nur um ihr Geld in “Betongold” zu investieren. Viele Experten raten daher mittlerweile dazu, in B-Regionen auszuweichen.
Privatinseln als Alternative Investments