Unter der Leitung des 65 Jahre alten Glücksritters Gert Heilmann sollen Agrarinvestments auf Großplantagen im südamerikanischen Paraguay mindestens sechs Prozent Rendite im Jahr generieren. Nach sieben Jahren operativen Geschäfts seiner Unternehmens-Flaggschiffe Proindex Capital AG und Triple A Trust AG und mehr als 30 Millionen Euro eingesammelten Kapitals arbeitet Heilmanns Firmengruppe immer noch in den roten Zahlen.
Wachstum, Naturschutz und Rendite sind kein Widerspruch. Auf den Plantagen der Suhler Proindex Capital AG und Triple A Trust AG in Paraguay wird biologische Landwirtschaft im südamerikanischen Stil betrieben. Neben der kommerziellen Aufforstung und Bewirtschaftung von Mischwäldern beschäftigt sich, die durch Kleinanlegerkapital finanzierte Unternehmensgruppe mit weiteren Agrardienstleistungen, wie dem biologischen Anbau von Haselnüssen und Gemüse, der traditionellen Rinderzucht, dem Betrieb einer eigenen Baumschule und neuerdings auch der Zucht von Rizinus.
Seit 2008 konnten Anleger sich mit den Genussrechten “Typ E 2008” und “Typ R 2008” an den Geschäften beteiligen. Die Bedingungen der Genussrechte wurden allerdings 2013 neu gefasst, die Anleger umgeschichtet. Mit der Umsetzung und Durchführung des Umtausches wurde die Triple A Trust AG beauftragt, die sich die Arbeit fürstlich bezahlen ließ. Alleine für den Verwaltungsakt kassierte die gruppeneigene Unternehmung eine Provision von sechs Prozent der Zeichnungssumme, die sich auf rund 450.000 Euro summierte.
Ab einer Mindestbeteiligung von 2.500 Euro wurden die Genussrechtsprodukte mit den Bezeichnungen “Typ E 2012” und “Typ R 2012” aber nicht nur an Altkunden verkauft, sondern auch Neukunden aktiv geworben – und sie schlugen kräftig zu. Insgesamt wurden Genussrechte für rund 30 Millionen Euro, mit Laufzeiten zwischen fünf und 20 Jahren, am Markt platziert.
Neben einer Basisdividende von sechs Prozent pro Jahr wurden den Anleger je nach Laufzeit zusätzliche Benefits versprochen.
Allen Anlegern steht neben der Garantierendite auch eine Bonusdividende zu, die sich an der Wertentwicklung des Real Value Index abzüglich der Garantieverzinsung orientiert. Je länger die gewählte Laufzeit bei Zeichnung des Genussrechts war, desto weniger Ausgabeaufschlag (Agio) wurde vom Anleger verlangt. Während bei 5 Jahren Laufzeit ein Agio von sechs Prozent verlangt wurde, zahlten Investoren mit mehr als 10 Jahren Laufzeit nur ein Prozent.