Hoffnung für die Anleger des offenen Immobilienfonds SEB ImmoInvest aus Frankfurt am Main. Der Fonds verkaufte 17 der 19 Objekte des Potsdamer Platz Quartiers in Berlin Tiergarten für 1,274 Milliarden Euro an einen Kanadier. Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. Wenn bis Ende 2015 der Deal endgültig klappt, dürfen sich die Anleger über einen kräftigen Geldregen freuen.
Die Savills Fund Management GmbH aus Frankfurt am Main, die seit dem 1. September 2015 den Abverkauf des Offenen Immobilien-Publikumsfonds SEB ImmoInvest mit einem Portfolio von bislang 3,9 Millarden Euro managed, gab am 13. Oktober 2015 bekannt, dass sie nun einen Verkaufsvertrag für 17 von insgesamt 19 Objekten des Potsdamer Platz Quartiers in Berlin abgeschlossen hat. Ausgenommen ist ein bereits verkauftes Hotel und ein noch zu verkaufendes Parkhaus am Gleisdreieck.
Der deutsche Fonds SEB ImmoInvest hatte die insgesamt 19 Immobilienobjekte des Potsdamer Platz Quartiers im Jahr 2008 gekauft und nun ein Paket von 17 Objekten an ein Tochterunternehmen des Immobilieninvestors Brookfield Property Partners aus Kanada mit Gewinn verkauft.
Mit der Vertragsunterzeichnung steht laut Savills “eine der größten Transaktionen auf dem deutschen Immobilienmarkt kurz vor dem Abschluss. Der Eigentumsübergang der Gebäude steht noch unter Vorbehalt der Erfüllung von Closing-Voraussetzungen und wird bis Ende des Jahres 2015 erwartet.”
Zum Käufer und Preis der Transaktion teilte Savills mit:
Der Verkauf des Potsdamer Platz Quartiers wurde im Rahmen eines strukturierten internationalen Bieterverfahrens durchgeführt, in welchem ein Tochterunternehmen von Brookfield Property Partners das beste Angebot einreichte.
Der Verkaufspreis liegt in Summe weniger als 2 Prozent unter dem im April 2015 auf rund 1,3 Milliarden Euro angehobenen Verkehrswert.
Über die Haltedauer von rund sieben Jahren wurde ein positiver Beitrag für die Anleger des SEB ImmoInvest erwirtschaftet. Das Portfolio wurde 2008 nach einem langanhaltenden Anstieg der Immobilienpreise erworben und konnte nun über dem Kaufpreis in 2008 verkauft werden.
Zur Erläuterung, warum nur 17 der insgesamt 19 Objekte des Quartiers Potsdamer Platz verkauft wurden, führte Savills aus: