Der Inhaber und Alleinvorstand Michael Arndt (37) aus Schmalkalden (Thüringen) plant nach eigenen Angaben mit seiner PRO Energie AG mit einer angeblichen Produktionsstätte im Schmalkaldener Technologie- und Gründerzentrum (Allendestraße 68) und Hauptsitz in Berlin Charlottenburg (Uhlandstraße 175) im I. Quartal 2017 den Börsengang nach Frankfurt am Main (XETRA). Arndt besitzt alle 500 Aktien des im Jahr 2011 von ihm gegründeten Unternehmens zu einem Nennwert von je 100 Euro.
Auf dem Papier sind die Aktien zusammen 50.000 Euro wert (Nennwert) und bilden das Eigenkapital der PRO Energie AG, die an Eigenheimbesitzer Solaranlagen fürs Hausdach oder Solarcarports verkauft oder an Privatinvestoren Anteile an Windräder-Parks in Polen und Italien oder autarke Solar-Wasseraufbereitungsanlagen für Afrika.
Laut letztem Jahresabschluss ist aber jede Aktie nur noch minus 51,28 Euro wert.
Denn der letzte Jahresabschluss weist einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von minus 25.641 Euro aus. Das Unternehmen ist somit bilanziell überschuldet. Während die Sachanlagen von rund 153.000 Euro (2012) auf rund 132.000 Euro (2013) gesunken sind, sind die Schulden von rund 534.000 Euro auf rund 680.000 Euro geklettert. Nun versucht der geschäftsführende Gesellschafter Michael Arndt diese überschuldeten vorbörslichen Stamm-Aktien an Privatanleger zu verkaufen. Mit äußerst aggressiven Methoden.
Genervt berichtete gestern ein betroffener Privatanleger dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net: