Der Berliner Anlegerschutzanwalt Dr. Thomas Schulte kann auch nach einem kürzlich geführten morgendlichen Telefongespräch mit Helmut Junga aus Gladbeck, Gesellschafter der dortigen MCC Group NRW, seinen Eindruck nicht loswerden, dass der Informatik-Berater in der Gesundheitswirtschaft möglicherweise eine ähnliches Modell wie der vorbestrafte und aktuell wieder unter Betrugsverdacht stehende Volker Tabaczek betreiben würde.
Wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net im Februar 2015 berichtete, soll der aus Gera in Thüringen stammende Tabaczek zusammen mit seinem Partner Michael Rudolf in den USA ein Netz aus Scheinfirmen geschaffen haben und Investitions- und Geldbeschaffungsmöglichkeiten mit einer in Berlin ansässigen Mount Whitney Consulting anbieten.
Helmut Junga bietet mit dem Mitgesellschafter Diplom-Volkswirt Heinz-Peter Esmeier aus Bochum seit zehn Jahren ein Sale and Leaseback Verfahren an, bei dem Investoren in humanitäre Projekte wie Krankenhäuser investieren können, ohne gleich die Krankenhäuser zu übernehmen. Und bei denen auf der anderen Seite die Krankenhäuser die Chance erhalten, Rationalisierungsmmaßnahmen mit dem Geld der Investoren in Eigenregie durchzuführen, erläuterten die beiden im Jahre 2007 dem gerade gegründeten DBB-Echo aus Troisdorf bei Bonn in einem Interview.
Die Leasingmiete entspricht der Finanzierungsmiete, machen die MCC Group Gesellschafter das Geschäftsmodell rund.
Aktuell würde die MCC Group sich in Cote d’ Ivoire, ehemals Elfenbeinküste, für ein Entwicklungsprogramm engagieren. Man kooperiere auch mit einem Arzt in Indonesien. Und mit einem Schweizer Unternehmen, das internationale humanitäre Projekte betreut.
Ein konkretes erfolgreiches Projekt wird von Junga und Esmeier für das vergangene Jahrzehnt nicht genannt.
Anwalt Dr. Schulte teilte GoMoPa.net mit: