Böse Überraschung Beim Holzinvestment-Anbieter Harry Assenmacher (66) aus Bonn, Alleininhaber und Chef der Forest Finance Service GmbH.
Nachdem sich Anleger als Kommanditisten an seinem Fonds für eine brandenburgische Bio-Köhlerei beteiligt haben, mussten sie jetzt erfahren: Die Inbetriebnahme der Köhlerei verzögert sich nun schon zum zweiten Mal und steht somit noch immer in den Sternen.
Für Assenmacher ging es mit dem Fonds offenbar hautsächlich darum, erst einmal ein staatliches Geschenk zu ergattern, nämlich nicht rückzahlbare Investitionszuschüsse für einen Zeitraum von 5 Jahren in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Dafür musste Assenmacher ein Eigenkapital von rund 3,6 Milllionen Euro nachweisen, das er nicht hatte.
Also hat Assenmacher im Dezember 2020 den Fonds ClimateCarbon Eberswalde GmbH & Co. KG gegründet und im März 2021 dafür eine Vermögensanlage aufgelegt, wie GoMoPa berichtete.
Doch kaum hat Assenmacher das nötige Eigenkapital für das Staatsgeschenk zusammen, macht er den Sack zu und verkündet den Kommanditisten die Schreckensnachricht.
Harry Assenmacher teilte in seiner Firmenpressemeldung vom 1. Februar 2022 mit:
Wir haben mit einem großen Interesse an dieser Technik gerechnet. Dass wir aber vorzeitig platziert sind, hat unsere Erwartungen übertroffen.
Im nächsten Satz folgt das große Ätsch – der Betrieb der Köhlerei verzögert sich:
Die Anlage soll im Frühsommer bereits den Betrieb aufnehmen.