Sven Donhuysen (45) aus Riehen in der Schweiz ist ein Unternehmer, der immer da zu finden ist, wo er über Geldflüsse entscheiden kann. Das war bei den Konstanzer Kanada Gold Trust Fonds so.
Wo von den eigentlich für das Schürfen von Flussgold in Kanada seit 2011 eingesammelten 47 Millionen Euro Anlegergeldern rund 15 Millionen Euro völlig zweckentfremdet für Kredite an ihn als Hauptgesellschafter der Henning Gold Mines privat und zum Kauf der Malte Hartwieg Firma Euro Grundinvest Liechtenstein in bar und Goldbarren geflossen sein sollen.
Und nun, nachdem er zwei Jahre lang bestimmt beziehungsweise kontrolliert hatte, in welche Objektgesellschaften die Gelder der Euro Grundinvest Deutschland 15, 17, 18 und Euro Grundinvest 20 von München überwiesen wurden und dabei so schlecht gewirtschaftet hat, dass er sich nun einen Sanierungsberater an seine Seite holte, der offenbar selbst ein Sanierungsfall ist und bei seinem Vorgängermandat (EEV AG aus Papenburg Niedersachsen) kläglich scheiterte, will er sein Amt als Fondsmanager bei den nächsten Generalversammlungen am 21. Februar 2017 hinwerfen.
Aber gerade das bereitet Mandanten des Anlegerschutz-Anwalts Hartmut Göddecke aus Siegburg in NRW “Bauchschmerzen”, wie der Anwalt dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net mitteilte.
Denn, so Göddecke:
Herr Donhuysen bleibt weiterhin ganz offensichtlich der Herr über die so genannten Objektgesellschaften, also über die Unternehmen, in die das Geld der Anleger als Darlehen investiert worden ist. Damit bleibt er weiterhin eine zentrale Figur für die künftige Entwicklung der EGI-Fonds.
Er beherrsche dann direkt oder indirekt weiter die Geldflüsse, was mit den Mieteinnahmen oder Verkaufserlösen aus den Immobilien geschehe.