Gert Sommer, 48, Geschäftsführer der Firma Bosk Corp. mit Hauptsitz in Miami (Florida) und Produktions- und Büro-Niederlassung im sorbischen Seifhennersdorf (Sachsen), sammelt seit geraumer Zeit Kapital für seine Projekte ein, unter anderem für ein Ecopatent mit Urinalen und Bettpfannen aus Klopapier (Zellstoff), die man nicht mehr über einen Steckbeckenspüler reinigen muss, sondern Ebola-umgehend über eine umgebaute Toilette (Eco Finisher Macerator) in die Abwasserleitung runterspülen kann.
Die Zellstoff-Urinale (Ecopatent) und -Schieber zum Stückpreis von 1,02 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) werden in Seifhennersdorf produziert. Das dazugehörige Zerkleinerungs- und Spülklo aus Edelstahl zum Stückpreis von 8.324,05 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) kommt von der tschechischen Firma R-FIN s.r.o. in Fulnik unter Leitung von Josef Krystek. Verkauft werden sie online nur gegen Vorkasse.
Die R-FIN s.r.o. ging 2004 aus dem pleite gegangenen tschechischen Konzern ROMO a.s. hervor, der im Jahr 2000 gegründet wurde und ab 2003 im Auftrag der Schweizer Firmen Kenwoold Schumpf AG und Soba International Trading AG, beide aus Baar, Waschmaschinen und Trockner herstellte, was aber für die Tschechen nicht überlebensfähig war.
Auf seinem Internetportal sucht Gert Sommer ständig neues Wachstums- und Beteiligungskapital:
BOSK Expansion Beteiligungskapital / Joint Venture / Small Placement
BOSK Corp., ein global aktives amerikanisch-deutsches Unternehmen mit Sitz in Miami, Florida und Dresden, Sachsen sucht ab sofort in jedem Land der Welt Wachstums- und Beteiligungskapital (inkl. Small Placement) für den Aufbau eines weltweiten Vertriebsnetzes (Niederlassung), Produktionsstätten für Zellstoff-Einweg-Verbrauchsmaterial und dazu gehörigen Zerkleinerungsmaschine, und Kauf in konkurrenzstehenden Firmen.
Ziel ist es, eine Produktneuheit in Markt zu implementieren und in den nächsten Jahren Weltmarkt Führer zu werden.
Gegenüber möglichen Investoren soll Gert Sommer immer mit derselben Masche auftreten. Er möchte angeblich den Menschen mit seinem Ecopatent im medizinischen Bereich helfen.
Doch die bisherigen Investoren haben mit ihrem Investment wohl eher wenig Glück.
Nach Meldungen, die den Finanznachrichtendienst GoMoPa.net erreichten, seien bereits mehrere Anleger geschädigt worden.
Ein Berliner habe Sommer im letzten Jahr 380.000 Euro anvertraut, ohne je einen Cent zurück erhalten zu haben.
Ein weiterer Geschädigter aus Dresden berichtet: