Was ist zurzeit der heißeste Tipp auf den Kapitalmärkten?”
Das fragt der Berliner Multiunternehmer und Deutsche Edelfisch-Boss Hans Joachim Acksteiner (67) in einem Investoren-Anwerbevideo auf Edelfisch.info.
Und gibt auch gleich die Antwort:
Windräder, Schiffe, Container?
Alles kalter Kaffee. Es ist die Aquakultur.
Der Unternehmer bezeichnet sich selbst als “Überzeugungstäter”.
Als erfolgloser Berliner Fitness-Studiobetreiber versucht Acksteiner nebenher seit 2014 ebenfalls erfolglos, in Mecklenburg-Vorpommern eine 6.000 Quadratmeter große Aquakultur-Halle zu mieten oder zu bauen, um darin den Süsswasser-Speiseraubfisch Zander mästen und verkaufen zu können.
Zur Finanzierung des Projektes will Acksteiner über die von ihm mitgegründete und geleitete Firma Deutsche Edelfisch DEG GmbH & Co. II KG mit Sitz im Berliner Europacenter nach wie vor die dafür notwendigen knapp 9 Millionen Euro einsammeln.
Nach einem Genussrechte-Flop verbot die BaFin am 30. November 2020 den Verkauf der Firmenanleihe 2020/2022, weil Acksteiner seine Anleger nicht einmal mit einem Wertpapier-Informationsblatt informieren wollte, wie GoMoPa berichtete.
Der mögliche Grund: Acksteiner müsste in diesem Fall haften.
Acksteiner zeigt sich von dem BaFin-Verbot ziemlich unbeeindruckt.
Nach neuerlichen BaFin-Informationen soll Acksteiner einfach zwei neue Firmananleihen der Deutsche Edelfisch DEG GmbH & Co. II KG öffentlich vertreiben. Dieses Mal heißen die Schuldverschreibungen “Anleihe 2020/2023” und “Anleihe 2020/2028”.
Die BaFin stufte auch diese Anleihen als illegal ein und warnt seit dem 20. Juli 2021 Anleger davor.
Acksteiner selbst tut so, als könne er sich vor einem Ansturm an Investitionswilligen kaum retten. Das würde ihn überfordern. Er könne nur ein paar wenige zulassen und müsste daher persönliche Bewerbungsgespräche führen.