Ich bezeichne mich auch gern als Unternehmer Gottes, lässt der Pastorensohn und Ex-Filialleiter einer Bank in Hessen und zugleich Gründer des Bonner Finanzdienstleisters 7×7 finanz GmbH Andreas Mankel (54) im Interview mit dem Christlichen Medienmagazin pro auf Youtube wissen.
Seit 2010 haben nach seinen Angaben über 1.100 Anleger mit rund 38 Millionen Euro Projekte ermöglicht. Der überwiegende Teil über Nachrangdarlehen, die bekanntlich eine Wette auf eine gute Wirtschaftslage des Unternehmens sind.
Denn wie die 7x7finanz GmbH selbst schreibt, ist die Emittentin der Nachrangdarlehen bei schlechter Lage von der Rückzahlung befreit:
Der Anleger kann die Rückzahlung nur verlangen, wenn hierdurch kein Insolvenzeröffnungsgrund bei der Darlehensnehmerin herbeigeführt wird.
Im Falle einer negativen Geschäftsentwicklung oder Insolvenz der Emittentin kann es zu einem Teil- oder Totalverlust des eingesetzten Vermögens kommen.
Und obwohl die 7x7finanz GmbH laut ihren letzten veröffentlichten Geschäftsberichten in steter Folge bilanziell überschuldet ist (der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag war von rund minus 112.000 Euro im Jahr 2009 auf rund minus 331.000 Euro geklettert), sammelt die 7×7 finanzGmbH auf ihrer Plattform Fairzinsung.com für ihren Fonds 7×7 Energiewerte Deutschland I. GmbH & Co. KG über ein sogenanntes Crowdinvestment weiter Nachrangdarlehen von Kleinanlegern ab 250 Euro in angepeilter Höhe von 2,5 Millionen Euro ein.
Der Zinssatz soll pro Jahr 4 Prozent betragen und soll nach Laufzeitende nach 3 oder 5 Jahren ausbezahlt werden. Sich selbst belohnt Alleininhaber und Fondsgeschäftsführer Andreas Mankel und sein 19köpfiges Team von Finanz- und Vorsorgeberatern in Bonn, Siegen, Kassel und Mainz (Ingelheim) bei Vollplatzierung der 2,5 Millionen Euro mit einer Provision von 7,8 Prozent (194.000 Euro).