Am 22. Februar 2016 hatte Wirecard-CEO Markus Braun im Frankfurter Börsendienst OnVista noch bekannt gegeben, der deutsche Zahlungsdienstleister aus dem Münchener Vorort Aschheim legt 23,5 Millionen Euro bar auf den Tisch, um an diesem Tag sämtliche Anteile an dem 8 Jahre alten brasilianischen Finanzdienstleister Moip Pagamentos S.A. (MOIP) in Sao Paolo zu übernehmen, und prognostizierte für 2016 dennoch einen Vorsteuergewinn für Wirecard von 2,2 Millionen Euro.
Die Im TecDax notierte Aktie der Wirecard AG zog ein ganzes Stück über 42 Euro an. Um dann zwei Tage später wegen einer Geldwäsche-Verdachtsstudie von Zatarra Research rasant abzustürzen.
Gestern herrschte an der Börse helle Aufregung: Die Aktie von Wirecard ist nach dem einem kritischen Bericht von “Zatarra” unter Druck geraten. Börse-ARD befand:
Komisch ist, dass niemand die Analysefirma kennt. Komisch auch, dass die Börse trotzdem so heftig reagiert.
Das war eine wahre Berg- und Talfahrt. Die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard sind am Mittwoch zunächst massiv unter Druck geraten. Das Papier brach um bis zu 25 Prozent auf 32,00 Euro ein – das ist der niedrigste Kurs seit November 2014. Das drückte sogar den ganzen Technologieindex TecDax nieder, er wurde fast fünf Prozent ins Minus gezogen.
Ursache waren Geldwäsche- und Betrugsvorwürfe, die Wircecard sofort zurückwies: