Als wäre es eine Tafel Schokolade kann man beim sächsischen Gold- und Diamantenhändler Chris Pampel (37) über seine Firma Pato GmbH aus Chemnitz schon ab 30 Euro monatlich ganze Gold-Tafeln im Mindestanlagewert von 5.000 Euro ersparen
Chris Pampel nennt es den Pato-Goldkaufplan.
Die Tafeln bestehen aus 50 oder 100 Stück 1-Gramm-Goldplättchen, die man wie bei einer Schokoladentafel einfach herausbrechen kann.
Das klingt praktisch und gut. Aber leider sind die von Pampel angebotenen 1-Gramm-Goldminibarren im Vergleich zu anderen Anbietern von Goldsparplänen in Deutschland exorbitant teuer.
Beim Vergleichsportal Goldsparplaene.com, das 35 Goldsparpläne mit 60 Tarifen in Deutschland auf Herz und Nieren geprüft hat, erhielt Pampels Pato Goldkaufplan lediglich die Note “ungenügend“.
Die Tester berichteten:
Gekauft wird das Gold zum aktuellen Tagespreis, der einmal monatlich auf der Website der Pato GmbH aktualisiert wird.
Im von uns überprüften Zeitraum lag der Aufschlag zum jeweils aktuellen Goldpreis bei rund 26,5%.
Hinzu kommt bei Vertragsabschluss ein vom Goldpreis unabhängiger zusätzlicher Kaufpreisaufschlag in Höhe von 7,5% der Gesamt-Kaufsumme. Bei der Mindest-Vertragssumme von 5.000 Euro wären das also eine Vertragsabschlussgebühr von 375 Euro. Die muss man gleich oder in Raten bezahlen. Bei Ratenzahlung werden dafür stets 50 Prozent vom Monatsbeitrag abgezogen. Der Vertrag ist nicht kündbar, bevor die Sparsumme von 5.000 Euro erreicht ist. Wer 10 Jahre durchhält, bekommt 50 Prozent von diesem 7,5-Prozent-Vertragsabschluss-Aufschlag zurückerstattet, nach 15 Jahren gibt es diesen Aufschlag komplett zurück. Allerdings nicht bar, sondern als Bonuszahlung in Form eines zusätzlichen Goldkaufs (möglicherweise wie beim Test mit einem Aufschlag von 26,5 Prozent).
Zu dem Tagesgoldpreisaufschlag von getesteten 26,5 Prozent und dem Vertragsaufschlag von 7,5 Prozent kommt noch eine jährliche Lagergebühr in Höhe von mindestens 1,5946 Prozent hinzu. Bei der Mindestsparsumme von 5.000 Euro wären das jährlich 79,73 Euro.
Die Golsparplan-Tester zogen zum Pato-Goldkaufplan folgendes Fazit: