Die OECD hat Österreich von der “grauen Liste” der Länder gestrichen, die sie als Steuerparadiese ansieht. Die Regierung hat das Bankgeheimnis etwas aufgeweicht um möglichen Nachteilen noch vor dem G20-Treffen aus dem Weg zu gehen. Da Österreich die geforderten zwölf Doppelbesteuerungs- oder Informationsaustauschabkommen unterzeichnet hat, die eine Lockerung des Steuergeheimnisses vorsehen und den Behörden einen leichteren Zugriff auf Daten bei österreichischen Banken ermöglichen, war die Streichung möglich. Voraussetzung für eine Auskunfterteilung ist, dass die Verdächtigen nicht in Österreich Steuern zahlen.
?sterreich24. September 2009 | 5:14 | Lesedauer ca. 1 min | Autor: GoMoPa