Stimmungswechsel bei den Ölspekulanten: Sie glauben nicht mehr an einen massiven Preisanstieg in den nächsten Monaten. Das hat Auswirkungen auf den physischen Handel, denn das Ölbunkern auf hoher See lohnt nicht mehr. Laut dem Brokerhaus Simpson Spence und Young (SSY) wurden Ende August 29 Tanker als schwimmendes Öldepot genutzt, im April waren es noch 56. Die Ölpreisbewegung sorgt dafür, dass das Bunkern des schwarzen Rohstoffes auf Tankern unattraktiver wird. Das wiederum lässt die Importe in die Vereinigten Staaten und China anschwellen, die Statistik spiegelt das schon wider, die Lager sind gut gefüllt.