Der Immobilienunternehmer Christoph Gröner konnte offenbar in letzter Sekunde das Insolvenzverfahren gegen die Muttergesellschaft seiner Firmengruppe abwenden. Das Amtsgericht Leipzig hob das vorläufige Insolvenzverfahren am Dienstag auf. Ursprünglich wurde dieses Verfahren wegen nicht gezahlter Krankenkassenbeiträge in Höhe von rund 25.000 Euro eröffnet. Die Krankenkasse AOK hatte nach mehrfachen Zahlungsaufforderungen einen Insolvenzantrag gestellt, woraufhin der Anwalt Philipp Hackländer als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt wurde.

Gröner reagierte schnell und kündigte an, die offenen Beiträge zu begleichen und das Verfahren zu beenden. Er betonte, dass in der Immobilienbranche Zahlungsstockungen üblich seien und nicht zwangsläufig zur Insolvenz führten. Mit dieser Rückzahlung konnte Gröner die Insolvenz seiner zentralen Holdinggesellschaft vorerst abwenden.

Neben der Muttergesellschaft waren auch drei Tochterunternehmen der Gruppe betroffen, nämlich die CG Gebäudetechnik GmbH, die CG Ausbau GmbH und die CG Rohbau GmbH. Für diese Unternehmen gibt es jedoch noch keine neuen Informationen zur Aufhebung der Insolvenzverfahren.

Diese Entwicklung verdeutlicht die angespannte finanzielle Lage von Christoph Gröner und seiner Firmengruppe, die in den letzten Monaten zunehmend unter Druck geraten ist. Gröner versucht nun, seine Unternehmen wieder auf stabilere Füße zu stellen und die Finanzprobleme zu bewältigen.