An den Nordalpen im Schweizer Saanenland im Kanton Bern beißt sich die Super-Hotelkette Ultima Capital SA aus Zug die Zähne aus.
Im Schweizer Skidorf Schönried will man keine mit Luxushäusern zugebauten Berghänge wie im benachbarten Milliardärsdorf Gstaad, wo unter anderem die Kaffee- und Toblerone-Erbin Lavinia Jacobs, die Fiat-Erben Agnetelli oder Großindustriellen-Witwe Heidemarie Engelhorn (Verkauf von Boehringer Mannheim an Roche) Chalets besitzen.
Und in Gstaad selbst feiert die Hautevolee lieber in ihren Privatchalets statt in Hotels.
Schwere Nöte also für die börsennotierte Hotelkette Ultima Capital AG, die in beiden Dörfern der Schweizer Nordalpen einen Vorstoß wagte.
Ultima Capital SA – Ultra-Luxus-Residenzen
Ihre beiden Ultra-Luxus-Residenzen Ultima Gstaad und Gstaad Promenade Chesery sind wegen Renovierung beziehungsweise Umbaus geschlossen.
Und auf dem 2019 gekauften Gelände einer ehemaligen Pension Waldmatte im benachbarten Alpendorf Schönried kann nicht gebaut werden, weil es ständig Einsprachen beim zuständigen Bauamt Saanen gegen ein dortiges Ultima-Wellnesshotel für 47 Millionen Schweizer Franken gibt.
In der Gsteigstraße 70 im Schweizer Milliardärsdorf Gstaad im Saanenland im Kanton Bern mit Chalets der Fiat-Erben Familie Agnetelli, der Erben des britischen Kaufhauskönigs Mohamed Al-Fayed oder von Philippe Amon, der das Familienunternehmen Sicpa – spezialisiert auf Sicherheitsfarben für den Druck von Banknoten – leitet, legte die Ultraluxus-Hotelkette Ultima Capital SA aus Zug im November 2013 mit dem Bau des 5-Sterne-Plus-Hotels Ultima Gstaad ihre Wurzeln. Das Sturmtief Jasper verwandelte im November 2023, also genau zehn Jahre nach Baubeginn, den nahen Fluss Saane in einen reißenden Strom. Das Ultima Gstaad wurde überflutet, 8 Personen mussten evakuiert werden. Das Hotel ist bis heute geschlossen © common.wikimedia.org CC BY-SA 3.0 own work Gstaad Tourismus 30. November 2011