Ende letzten Jahres haben zwei Drittel der 6.800 Kommanditisten des geschlossenen Immobilienfonds SHB Innovative Fondskonzepte AG & Co. Erlenhofpark München-Unterhaching KG einer Sanierung des Fonds zugestimmt, der seit 2005 rund 107 Millionen Euro in den Gewerbepark Erlenhof gepumpt hat, der aber keinen Nachmieter findet und dessen Verkaufswert laut Gutachten vom Sommer 2013 von einst 72 Millionen Euro auf nur noch 44 Millionen Euro gesunken ist.
Seit Juli 2013 wartet die ABN Amro Bank N.V. aus London auf die Rückzahlung eines Kredits in Höhe 42 Millionen Euro.
Ein Verkauf ohne Mieteinnahmen, also unter Wert, würde zwar die Bankschulden tilgen, käme aber einem praktischen Ende des Fonds gleich, der von Seiten der Anleger erstmals am 31. Dezember 2022 gekündigt werden sollte.
Bis dahin haben sich die Kommanditisten als so genannte ImmoRente-Sparer verpflichtet, noch 50 Millionen Euro in monatlichen Raten einzuzahlen. Dieses Ratensparen hält die Fondsgeschäfte am Leben. Prognostiziert war eine Verdoppelung des Kapitals.
Das war von vornherein ein Ding der Unmöglichkeit, schätzen die Resch Rechtsanwälte aus Berlin ein: