Die Öffentliche Kritik an seinem Verkauf von Edelholz-Setzlingen in Brasilien wie Teak (27.736 Euro für 1.000 Stück auf einem Hektar) oder Eukalyptus (15.601 Euro für 1.000 Stück auf einem Hektar) spielte Peter Möckli (ShareWood Switzerland AG) vor gut einem Jahr noch “aufgrund einer Anstellung in der Vergangenheit” herunter.
Wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete hatte ShareWood-Chef Möckli im Jahr 2006 die von ihm gegründete Vorgängerfirma Prime Forestry Switzerland AG gegen die Wand gefahren. Die schweizerische Bankenkommission ordnete Konkurs und Liquidation des Unternehmens an – wegen der unerlaubten Entgegennahme von Publikumsgeldern.
Mit Hilfe von 50 Telefonverkäufern in Zürich sowie 15 Mann in Toronto hatte Prime Forestry mit aggressiver Telefonwerbung Teakholz-Investments in Panama verkauft, also nahezu dasselbe Produkt, das ShareWood jetzt für den brasilianischen Markt anbietet.
3.000 Anleger, denen Renditen von 14 Prozent versprochen wurden, hatten rund 60 Millionen Franken (rund 52 Millionen Euro) in diese Produkte gesteckt – und im Zuge der Insolvenz größtenteils verloren.
Nun verweist Verwaltungsrat und CEO Peter Möckli darauf, dass die von ihm 2007 gegründete neue Firma ShareWood Switzerland AG in Zürich (Seestraße 473) an die neuen 2.300 Baumbesitzer, die bislang 100 Millionen Franken (rund 87 Millionen Euro) investiert haben, von den 24 Plantagen auf 6.500 Hektar Land der ShareWood Gruppe (170 Mitarbeiter) bereits 17 Mal Renditen aus Holzerlösen zwischen 6,9 und 8,9 Prozent ausbezahlt bekommen hätten.
Das bestätigten Anleger am 19. Februar 2018 auch öffentlich in der Radiosendung Espresso des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF).
Doch der Haken sei wohl laut Betroffener folgender: