Der gelernte Maurer und Münchener Selfmade-Millionär Malte Hartwieg (44), gegen den die Staatsanwaltschaft München I seit 2013 ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges, Untreue und Geldwäsche führt, hat sein markantes Markenzeichen geändert:
Aus dem sauber gestutzten schwarzen Oberlippenbärtchen wurde ein Vollbart mit grauen Strähnen. Statt eines Edeljackets mit Einstecktuch trägt Hartwieg ein halboffenes rot-weißes Karohemd.
“Ich habe nicht einmal mehr eine Krankenversicherung”, sagte Hartwieg den Reportern der Tageszeitung Die Welt, die ihn in der berühmten ungarischen Gulaschstadt Szeged besuchten.
Hartwieg wehrte sich gegen Internet-Gerüchte, wonach er seit gut drei Jahren mit angeblich verschwundenen 300 Millionen Euro untergetaucht sei:
Bis Ende vergangenen Jahres habe ich mich auf Mallorca aufgehalten, wo ich auch gemeldet bin.
Damit bestätigte Hartwieg auch einen Bericht des Finanznachrichtendienstes GoMoPa.net vom Oktober 2014, wonach Hartwieg nach Aussagen des Insolvenzverwalters konstruktiv mitarbeite.
Wie Hartwieg nun aus Ungarn mitteilt, habe er mit seinem früheren Leben abgeschlossen: