Das Wort Plattmacher lässt der Österreicher Magister Norbert Doll (54) aus Hinterbrühl für sich und die von ihm 2001 mitgegründete und geführte Investmentgesellschaft Lead Equities Group aus der Wipplinger Straße 1 in Wien nicht gelten.
Mit seinen beiden Fonds LE I und LE II verwaltet Lead Equities derzeit über 115 Millionen Euro an Eigenkapital von vornehmlich institutionellen Investoren aus dem deutschsprachigen Raum.
So ist beispielsweise die Generali Versicherung AG aus München mit Stand vom 31. Dezember 2016 mit 21,59 Prozent an der Lead Equities II Auslandsbeteiligungs AG in Wien beteiligt, die für das Jahr 2015 ein Eigenkapital von 17,6 Millionen Euro auswies (Vorjahr: rund 24,7 Millionen Euro) und einen Überschuss von 595.000 Euro (Vorjahr ein Minus von rund 53.000 Euro) erwirtschaftete.
Zudem konnte Lead Equities II als erster und bis dato einziger österreichischer Private Equity Fonds den European Investment Fund, eine Tochter der zur EU gehörigen European Investment Bank und Europas führender Risikofinancier für klein- und mittelständische Unternehmen, als Investor gewinnen.
Die Fonds investieren in die Übernahme und Weiterentwicklung von mittelständischen Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Die Lead Equities Group spricht über sich von “intelligentem Kapital für den Mittelstand”.
LE I wurde 2003 aufgelegt und hat ein Volumen von 49 Millionen Euro, welches größtenteils investiert und realisiert ist. Aktuell werden noch zwei Beteiligungen gehalten.
LE II wurde Ende 2007 aufgelegt und hat ein Volumen von 66 Millionen Euro. LE II hat in 4 österreichische sowie 3 deutsche Unternehmen investiert.
Allerdings erreichten den Finanznachrichtendienst GoMoPa.net Warnhinweise aus den betroffenen Firmen mit dem Tenor, dass bei etlichen Mitarbeitern Angst und Sorge umgehe, weil sich Doll und seine Mannen eher wie Heuschrecken als Weiterentwickler aufführen würden.
Beispiele dazu lesen Sie etwas später.
Ein Informant behauptet:
Meine Behauptung: Doll verschuldet die Unternehmen, und damit kommt er bisher durch. Und das ertrage und verstehe ich nicht.
Zwei Mitspieler von ihm sind entweder auch dabei oder wissen nicht, was läuft. Einmal Dirk Brandis, steinreich, ihm gehört in Österreich das Forstgut Glaswein. Er gibt das Geld.
Und dann gibt es Robert Wietrzyk. Der hat ein Büro für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Leute nicht ahnungslos sind und nicht wissen, wem sie helfen und Geld geben.
Als GoMoPa.net Doll Anfang diesen Jahres darüber informierte, dass GoMoPa.net der Frage nachgehen werde, ob Doll ein Retter oder Plattmacher von Firmen ist, schrieb Doll zurück: