Am 4. September 2014 überraschten die beiden Geschäftsführer Jurist Gerd Dombrowski (57) und Kerstin Gnirk (46) aus Dietramszell (Bayern) die Anleger des Dachimmobilienfonds SHB Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. Altersvorsorgefonds KG aus Aschheim (Einsteinring 28) mit einem Brandbrief.
Dombrowski und Gnirk bitten darin die stillen Gesellschafter, ihren längst fälligen Rückzahlungsanspruch “bis zum 30. Dezember 2014 zu stunden, damit keine Zahlungsunfähigkeit bis zu diesem Zeitpunkt eintritt.”
Sollten sich die stillen Gesellschafter dagegen entscheiden und auf die Rückzahlung bestehen, dann drohen die Fondsmanager mit Insolvenz.
Der Berliner Rechtsanwalt und Anlageschützer Jochen Resch teilte dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net mit:
Das akute Zahlungsproblem des SHB Altersvorsorgefonds untergräbt das Vertrauen in die Solidität und die Gesamtkonzeption der SHB Fonds mehr und mehr, wenn es denn überhaupt noch ein Restvertrauen gibt. Viele Anleger der SHB Fonds haben die Hoffnung aufgegeben und ihr Geld abgeschrieben.
SHB Fonds auflösen!
Seit geraumer Zeit betreuen Resch Rechtsanwälte Hunderte von Mandanten aus allen SHB Fonds. Da nach diesseitiger Einschätzung den SHB Fonds nur eine düstere Perspektive offen bleibt, fordern Resch Rechtsanwälte die Beendigung der SHB Fonds. Die Immobilien der SHB Fonds können verkauft werden und damit die Fremdfinanzierungsmittel weitgehend abgelöst werden.
SHB Fonds: Statt sicher Anlage investieren die Anleger in Wagniskapital
Es ist Ratenzahlern nicht weiter zuzumuten, entgegen den ihnen gemachten Versprechungen ihr schwer verdientes Geld bald in derartig riskante Unternehmungen zu stecken. Schon jetzt dürfte klar sein, dass die versprochene Verdoppelung des Einsatzes eine Illusion ist.