Die dänische Saxo Bank A/S ist eine in Kopenhagen ansässige Online-Bank, die sich mit deutschen Antragsformularen gezielt an deutsche und österreichische Kunden richtet.
Als vor einem Monat am 15. Januar 2015 die Schweizer Nationalbank den Franken freigab, fiel der Euro gegenüber dem Franken von 1,20 Euro am Morgen auf 90 Cent am Abend.
Bei so einer großen Währungspaarschwankung war für die Saxo Bank zum Glück eine Stop Loss Order vereinbart, die automatisch ausgelöst wird, wenn der Kurs des gehandelten Währungspaares eine kritische Schwelle erreicht.
So sollten für die Saxo Bank Kunden Trading-Gewinne gesichert und weitere Verluste verhindert werden. Das funktionierte auch – wenn die Saxo Bank nicht nachträglich per Hand diese Stop Loss Orders geändert hätte und damit ihre Kunden zu Verlierern gemacht hätte, die nun außerdem kurzfristig zum Ausgleich (Margin Calls) der Unterdeckung auf ihrem Saxo Bank Konto aufgefordert wurden.
Bei der Saxo Bank brannte an jenem Donnerstagmorgen des 15. Januars 2015 natürlich die Luft. Ein Katastrophen-Ernstfall war eingetreten. Die Saxo Bank Computer wurden mit Stop Loss Order nur so überschüttet.
Deutsche Anwälte wie Nikolaus Sochurek von Peres & Partner aus München oder Dr. Jan Finke aus Mannheim berichten nun übereinstimmend über folgendes Phänomen bei der Saxo Bank: