Als ein Handwerker, der seine Rechnung per Gericht geltend machen musste, den Berliner Bauträger Ioannis Moraitis (39) wegen einer mutmasslichen Insolvenz-Verschleppung anzeigte, erhielt er von der Berliner Staatsanwältin Elke Ritter nach einem Jahr Ermittlungen am 5. Mai 2020 folgende Antwort (Geschäftszeichen: 244 Js 464/19).
Ermittlunsverfahren gegen Ioannis Moraitis
Vorwurf: Insolvenzverschleppung p.p.
Strafanzeige vom 19.05.2019
Sehr geehrter Herr ….
der Beschuldigte ist in einem anderen Verfahren rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Daneben würde die Sanktion, die wegen des von Ihnen angezeigten Sachverhalts zu erwarten wäre, nicht beträchtlich ins Gewicht fallen.
Gern hätte GoMoPa Ioannis Moraitis Gelegenheit gegeben, zu seiner rechtskräftigen Verurteilung Stellung zu nehmen.
Doch seit ihn das Berliner Stadtmagazin Zitty im Jahr 2015 einen der “bissigsten Haie im Becken” nannte, gibt der frühere hessische Ledermoden-Händler der Presse keine Auskünfte mehr.
Hinzu kommt: Weiter Stillstand am Stephanplatz in Berlin Moabit
Plattformnachwuchsarchitektin Marina Kara, Betreiberin der Plattform Wem-gehoert.berlin aus der Nazarethkirchstraße 39 in Berlin Wedding, teilte zur Revitalisierung des viergeschossigen Wohnkomplexes mit 2.925 Quadratmetern Mietfläche in der Havelberger Straße 10-11 Ecke Stendaler Straße 10 am Stephanplatz, nachdem sie schon vor 2 Jahren einen Stillstand beklagt hatte, vor wenigen Tagen zum aktuellen Stand mit:
Das Sanierungs- und Ausbauvorhaben für 36 Eigentumswohnungen in einem Gründerzeit-Viergeschosser in der Havelberger Straße 10 bis 11 und Stendaler Straße 10 am Stephanplatz in Berlin Moabit ist weiterhin in Verzug. Zuerst versuchte der Berliner Makler Nikolaus Ziegert, die für 2019 geplanten Wohnungen zu Quadratmeterpreisen zwischen 3.450 im Erdgeschoss und 7.000 Euro im Dachgeschoss zu verkaufen. Aber auch der Makler wechselte. Danach versuchte es die real best Germany GmbH aus der Grunewaldstraße 61/62 in Berlin Schöneberg auf Immobilienscout24.de © Wem-gehoert.berlin Aufnahme vom Dezember 2018
Das Gerüst steht immer noch, wie vor fast zwei Jahren, keine Bauarbeiter zu sehen!
Das zuständige Bezirksamt Mitte war am 12. September 2019 zu einer Begehung vor Ort und leitete noch am selben Tag ein Amtsermittlungs-Verfahren wegen mutmasslicher Zweckentfremdung ein.