Die Deutsche Lichtmiete Gruppe aus dem niedersächsischen Oldenburg (Am Klaigrund 14) bezeichnet sich selbst als:
Die Nummer Eins für Light as a Service.
Seit sieben Jahren rüsten die beiden Hahnbrüder, Mehrheitsgesellschafter Kaufmann Alexander Hahn (44) aus Oldenburg und Minderheitsgesellschafter Marketing-Mann Marco Hahn (49) aus dem hessischen Bad-Homburg, Industriehallen in Europa mit Miet-LEDs aus. Allerdings wurden diese von Anlegern mit Direktinvestments oder unbesicherten Anleihen vorfinanziert. Über 4.400 Anleger investierten gut 160 Millionen Euro, vor allem in den letzten 5 Jahren.
Bereits 2014 hatte GoMoPa allerdings gewarnt:
Die Deutsche Lichtmiete verspricht ihren Anlegern eine Absicherung des Investments durch die LED-Anlagen. Allerdings gibt es keinen geregelten Zweitmarkt für industriell einsetzbare LED-Anlagen. Es dürfte im Zweifelsfall schwierig bis unmöglich werden, die Anlagen marktgerecht verkaufen zu können. Entsprechend sind die Sicherheiten weitgehend wertlos, sollte es zu Zahlungsschwierigkeiten auf Seiten der Deutschen Lichtmiete kommen.
Seit diesem Jahr gibt es keine Anlegerangebote mehr. Und die Altanleger haben Grund zur Sorge.
Gutachten aus Anlass einer vor zwei Jahren beschlossenen Sach-Kapitalerhöhung durch verschiedene Lichtmiete-Gesellschaften in die administrativen Muttergesellschaft Deutsche Lichtmiete AG, die zugleich Emittentin der Energieeffizienz-Anleihen 2022 (10 Millionen Euro), 2023 (30 Millionen Euro) und 2025 (50 Millionen Euro) ist, ergaben eine erhebliche Mietunterdeckung, wie der bayerische Journalist Stefan Loipfinger in seinem InvestmentCheck.de aufdeckte, dem die Gutachten vorliegen.
Die Deutsche Lichtmiete betont, alle Zahlungen an ihre Investoren immer fristgerecht und vollständig geleistet zu haben.
Loipfinger:
Dazu mussten allerdings erhebliche Mietunterdeckungen aus den Einnahmen von Dritten durch Umlagen aus den Produktionsgewinnen geleistet werden.
Konkret: