Jan Marsalek soll sich derzeit in einem Versteck des russischen Geheimdienstes in Moskau befinden.
Das könnte sich bald ändern: Offenbar hat die Staatsanwaltschaft München I vor Ostern die Auslieferung (Inhaftnahmeersuchen) des untergetauchten Ex-Wirecard-AG-Vorstands beantragt. Dem Bundesnachrichtendienst soll sein Aufenthaltsort sogar schon seit längerem bekannt sein. Der BND meldete aus Moskau ein Verhörangebot mit Marsalek an den BND in Berlin, das die Russen den deutschen Ermittlern gemacht haben sollen. Dieses sei jedoch abgelehnt worden, wie der SPIEGEL berichtet. Demnach habe Berlin befürchtet, die deutschen Agenten könnten damit in eine verfängliche Situation gelockt werden