Bürgermeister Peter Tschentscher sagt: „Theoretisch wäre es auch möglich, das Gebäude zurückzubauen und das Grundstück anderweitig zu nutzen.“

Elbtower-Abriss – Nachdem die Signa-Holding und mehrere Teilgesellschaften bereits Insolvenz angemeldet hatten, ist nun auch die für den Elbtower zuständige Signa Prime Selection AG pleite. Dazu könnte es kommen, wenn die Stadt von ihrem Wiederkaufsrecht Gebrauch machen würde. In diesem Fall, so Tschentscher, „würden wir den ursprünglichen Kaufpreis in Höhe von 122 Millionen Euro ohne Zinsen und abzüglich von fünf Millionen Euro erstatten und im Gegenzug das Grundstück zurückerhalten“. „Die wahrscheinliche Variante ist nicht, dass jetzt fünf Jahre nichts passiert“, sagt Bürgermeister Tschentscher. Möglicherweise fänden die privaten Investoren noch eine Lösung und bauten weiter – wie sie es angekündigt hätten. Nach BILD-Informationen verhandelte HSV-Milliardär Klaus-Michael Kühne über den Kauf des wackelnden Hochhaus-Projektes. Er ist mit 10 Prozent (geschätzte 400 Mio. Euro) an der soeben insolvent gegangenen Signa Prime Selection beteiligt.

Aus dem Hamburger Rathaus hieß es dazu inoffiziell: „Es wäre natürlich eine Erleichterung, wenn Klaus-Michael Kühne sich an dieser Stelle noch mehr als bisher finanziell engagieren würde.“