Was verschweigt Bundeskanzler Scholz im Fall Wirecard und hat er Erinnerungen an diese Vorgänge?

Die italienische Zeitung “La Repubblica” spekuliert über mögliche Verbindungen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem flüchtigen Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek, der möglicherweise auch für den russischen Geheimdienst tätig ist. Laut “La Repubblica” könnten diese Verbindungen Scholz politisch gefährden. Es wird gemutmaßt, dass Scholz durch den Wirecard-Skandal und seine Verbindung zu Marsalek in Bedrängnis kommen könnte.

Die Zeitung weist darauf hin, dass Scholz als ehemaliger Bundesfinanzminister politisch verantwortlich für die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) war, die trotz Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten bei Wirecard keine angemessenen Maßnahmen ergriffen habe. Dies habe bei Investoren den Eindruck erweckt, dass Wirecard Opfer einer gezielten Attacke war.

Des Weiteren wird berichtet, dass Marsalek möglicherweise sensible Daten und Informationen von Wirecard-Kunden, einschließlich des Bundesnachrichtendienstes (BND) und des Bundeskriminalamts (BKA), an Russland weitergegeben haben könnte. Diese Informationen könnten den Einsatzort deutscher Spione offenbart haben, wodurch einige Agenten neue Identitäten erhalten mussten.

Der frühere Linken-Abgeordnete Fabio de Masi sieht in Marsalek einen Risikofaktor für Deutschland, und “La Repubblica” betont das Risiko für Kanzler Scholz, falls er in irgendeiner Weise mit Marsalek in Verbindung gebracht werden könnte.