Für Entsetzen sorgen immer wieder die Fälle brutaler Gewalt im öffentlichen Nahverkehr. Vier jugendliche Täter im Alter von 17 bis 19 Jahren wurden am Donnerstag vom Berliner Landgericht zu Strafen von dreieinhalb bis fünf Jahren Haft verurteilt, weil sie einen Familienvater brutal mißhandelten. “Öffentliche Verkehrsmittel sind kein Kriegsschauplatz für junge Männer, überschießende Aggressionen auszuleben”, begründete Richter Kai Dieckmann sein “hartes Urteil”. Bei einer so schwerwiegenden Tat sei es geboten, den Angeklagten schmerzhaft klarzumachen, dass sie Grundregeln der Gesellschaft missachtet haben, zitiert die “SZ” den Richter.