Sein aufstrebendes Imperium finanzierte Kirch auf Pump. Die Banken warfen ihm großzügig die Milliarden hinterher. Das Blatt wendete sich, Kirchs Stern sank auf den Boden der Tatsachen – Insolvenz. Eine Intrige sei es gewesen, so munkelt man, und die Deutsche Bank und Springer-Erbin Friede sollen die Fäden gezogen haben. Kirch sei einfach zu mächtig geworden, sagen andere Stimmen, so daß sein Ruin eintrat, weil es möglich war, ihn eintreten zu lassen. Doch Kirch verklagte die Deutsche Bank, ging nicht k.o., kämpfte um Schadenersatz. Die Deutsche Bank will jetzt einen Vergleich herbeiführen, was ja, von außen gesehen, ein “Schuldeingeständnis” bedeuten könnte.
Leo Kirch 30. September 2009 | 20:06 | Lesedauer ca. 1 min | Autor: GoMoPa