Wiwin.de ließ Anleger mit Frischepost ins Messer laufen, während Wiwin-Inhaber Matthias Willenbacher (53) das Know How für sich nutzt.
Der 2014 abgesägte juwi AG-Vorstandsvorsitzende Matthias Willenbacher (Fotoausriss aus LinkedIn mit Frischepost-Pullover) aus Rheinland-Pfalz passt natürlich höllisch auf, dass er nicht noch mal für Verluste gerade stehen muss, wie damals mit seiner Windparkbetreiberin juwi AG aus Wörrstadt, wie GoMoPa berichtete.
Das gilt aber offenbar nur für sich selbst, nicht für die Anleger auf seiner Crowd-Investing-Plattform wiwin.de aus Gerbach.
So können dort gerade die Kleinanleger (ab 500 Euro) mit ihren 450.000 Euro Nachrangdarlehen aus dem Jahr 2020 mit einer Laufzeit bis 2024 für die Expansion des Hamburger Lieferdienstes Frischepost GmbH (Motto: „Da hast Du den Salat“) sehen, wo sie bleiben.
Wegen eines geplatzten Übernahme-Deals mit Michel Stumpe (37, Foto) aus Kleinmachnow im Land Brandenburg, CEO und Teilhaber (32,26 Prozent) der Berliner Footprint.Club GmbH vom Kürfürstendamm 21 aus Charlottenburg, der noch im Mai 2022 verkündet worden war, mussten die beiden Hamburger Frischepost-Geschäftsführerinnen Eva Neugebauer (33, im Foto mit Pferdeschwanz) und Juliane Maria Eichblatt (33, vormals Willing, rechts im Foto) am 1. August 2022 Insolvenz anmelden.
„Durch den überraschenden Rückzug unseres Partners ist in unserem Unternehmen eine Liquiditätslücke entstanden“, lässt sich Mitgründerin und Eva Neugebauer zitieren.
Pech für Anleger auf Wiwin.de: Lieferdienste von Footprint.Club in der Krise