Nach Strafanzeigen ehemaliger Vertriebsmitarbeiter und Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Verantwortliche der PIM Gold – Gruppe aus der Industriestraße 31 A im hessischen Heusenstamm wurden im letzten Jahr sämtliche Verträge des Goldvertriebs überprüft. Das Resultat: Alle Verfahren wurden eingestellt und die PIM Gold – Betreiber, die im übrigen mit der Staatsanwaltschaft kooperiert haben, von den Vorwürfen entlastet.
PIM Gold hat mit 8.000 Kunden einen Marktanteil in Deutschland von 15 Prozent. Das Unternehmen ist in der Lage, täglich 250 Kilogramm physisches Gold auszuliefern. Bis 2014 hat die Firma mehr als 4 Tonnen Gold ausgeliefert.
Mesut Pazarci, Chef der PIM Gold und Scheideanstalt GmbH, spricht im Interview mit dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net zum ersten Mal öffentlich über die Hintergründe der staatsanwaltlichen Ermittlungen und die Auswirkungen auf seine Unternehmensgruppe.

GoMoPa.net: Herr Pazarci, 2013 sorgte Ihr Unternehmen für Schlagzeilen, weil die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Sie und weitere Verantwortliche der PIM Gold Gruppe eingeleitet hatte. Warum wurde gegen Sie und weitere PIM Gold Manager ermittelt?
Mesut Pazarci: “Der Hintergrund der Ermittlungen war recht einleuchtend: Der Staatsanwaltschaft lagen Strafanzeigen ehemaliger Vertriebsmitarbeiter unseres Unternehmens vor. Der Hintergrund der Kündigungen war, dass diese Mitarbeiter nicht so sauber verkauft haben, wie ich mir das für mein Unternehmen wünsche. Nachdem wir uns von diesen Personen getrennt haben, wurden wir aus Rache angezeigt.”
GoMoPa.net: Was waren die Vorwürfe?