Photon Energy NV7. September 2021 | 21:04 | Lesedauer ca. 4 min | Autor: GoMoPa-Redakteur SS

Photon Energy NV: Neue Anleihe unter schlechtem Vorzeichen


Der tschechische Solarkraftwerks-Erbauer und -Bestandshalter Georg Hotar (46) aus Proßnitz in Ostmähren sieht sich mit seiner 2008 in Amsterdam gegründeten Photon Energy NV als Gewinner des Preisverfalls bei Solar-Modulen.

 

Bei Auflage seiner ersten fünfjährigen Unternehmensanleihe im Jahr 2013 rechnete Hotar noch großspurig vor, wie GoMoPa

berichtete:

Unsere Investitionskosten sind stark gefallen.

Ein Solarkraftwerk, das vor drei Jahren noch 4 Millionen Euro gekostet hat, können wir jetzt für 1 Million Euro bauen.

Eigentlich wollte Hotar vom Verkauf des Solarstroms leben. Doch hohe Finanzierungskosten halten die Photon Energy NV, die derzeit vor allem in Australien, Ungarn, Polen und Rumänien aktiv ist, in der Verlustzone.

Hotar baut mit Anleihegeldern die Solarwerke und refinanziert sie dann mit Bankkrediten im Verhältnis 80 Prozent Bank und 20 Prozent Photon Energy.

Photon Energy NV: Neue Anleihe unter schlechtem VorzeichenPhoton Energy NV: Neue Anleihe unter schlechtem Vorzeichen

Auf seine erste Anleihe aus dem Jahr 2013, die er 2018 zurückzahlte, hat er satte 8 Prozent Zinsen pro Jahr gezahlt. Und auf seine zweite im Jahr 2017 aufgelegte und im Oktober 2022 endende Anleihe (43 Millionen Euro schwer) muss er jährlich 7,75 Prozent Zinsen zahlen. Das ist ein Cupon von rund 3,3 Millionen Euro pro Jahr.

Bei der Präsentation der Zweiten Quartalszahlen am 11. August 2021 meldete Horta einen Quartalsverlust von minus 869.000 Euro, 100.000 Euro weniger als der Verlust im Zweiten Quartal 2019 von damals minus 969.000 Euro.

 

 

Der Quartalsumsatz stieg zwar um 11 Prozent auf rund 10 Millionen Euro im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Auch “dank eines robusten Anstiegs der Einnahmen aus dem Verkauf von Strom aus dem eigenen Portfolio um 16,1 %”.

Aber, so Horta in der Pressemitteilung:

Die Zinsaufwendungen stiegen in Q2 2021 um 31,0 % auf 1,638 Millionen Euro, was auf die Refinanzierung der jüngsten Ergänzungen des ungarischen Portfolios, der beiden australischen Projekte und einer zusätzlichen Platzierung der EUR-Anleihe in der zweiten Jahreshälfte 2020 zurückzuführen ist.

Die Anleihe war 2020 um 5,4 Millionen Euro auf nunmehr 43 Millionen Euro aufgestockt worden.




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