Seit 2012 baut Maximilian Norbert Breidenstein (35) aus Kaarst in NRW, geschäftsführender Gesellschafter der Timberfarm GmbH aus Düsseldorf, mit Hilfe von Anlegergeldern auf Brachland in Panama Kautschuksetzlinge an.
Die erste Plantage mit 44.500 Setzlingen taufte er Las Animas (die Seelen). Sie befindet sich im Gemeindegebiet von La Mesa.
Über Direktinvestments kamen so bis 2016 17 Plantagen zusammen. Ab 2017 schwenkte Breidenstein auf Kommanditbeteiligungen um. Im Verkauf befindet sich gerade die vierte Kommanditbeteiligung.
Sie heißt nach ihrem Auflagejahr Panarubber 20 GmbH & Co. KG.
8,5 Millionen Euro will Breidenstein erneut einsammeln. Rund 6,2 Millionen Euro sollen in einen Baumbestand von mit 110.000 Kautschuksetzlingen auf 200 Hektar Pachtland in der Provinz Darien fließen. 2,3 Millionen Euro darf sich Emittent Breidenstein als Weichkosten anzweigen. Die zu kaufenden Bäume und das zu pachtende Pachtland gehören ebenfalls Breidenstein über die Timberland SA in Panama.
2019 weihte Breidenstein eine ebenfalls mit Anlegergeldern finanzierte Timberfarm-Kautschukfabrik Gran Piedra in Chepo bei Panama-Stadt ein.
Seine Timberland-Kautschukplantagen, die ja eigentlich ab dem 4. Jahr durch Anritzen Kautschuk liefern sollen, liefern anscheinend so wenig Kautschuk, dass Breidenstein zum Start der Fabrik 5.000 Tonnen Kautschuk aus Afrika ordern musste, wie GoMoPa berichtete.
In diesem Jahr musste die Fabrik coronabedingt mehrere Wochen schließen.
Für Kautschuk-Holz, das nach 15 Jahren geschlagen werden kann und für das Breidenstein nach 15 Jahren inklusive der bis dahin erfolgten Kautschukernten eine Rendite von 225,63 Prozent prognostiziert plus Rückzahlung der Einlage, gibt es in Panama gar keinen echten Verkaufsmarkt.
Diesen Handel sowohl für Naturkautschuk wie später für Kautschukholz will Breidenstein in Panama nun künstlich erschaffen: