Der in Berlin tätige Immobilienmakler Thorsten Barth (46) aus Marktredwitz in Bayern soll 2014 auch seine damalige Lebensgefährtin, die Berliner Schauspielerin Xenia Seeberg, bürgerlich Anke Wesenberg (50, Tatort Der Hammer, 2014) aus Charlottenburg, mit einem Investmentvertrag für computergehandelte binäre Optionen der US-Firma Goldstar Investement Corp. seines oberfränkischen Landsmannes Gerd Mäffert (71) aus Sonnefeld reingelegt haben.
Die Schauspielerin ist in einem Anlagebetrugsprozess als Geschädigte und Zeugin geladen, der gegen Barth und Mäffert vor einer Woche am 11. Januar 2018 vor dem Landgericht Hof begann und für den zehn Verhandlungstage angesetzt sind. Aktenzeichen: 3 KLS 17 JS 8550/15.
Barth arbeitete zuvor für den 2007 pleite gegangenen Hofer Strukturvertrieb Futura Finanz von Michael Turgut, dem ebenfalls vor dem Landgericht Hof der Prozess gemacht wird, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.
Der in Berlin tätige Immobilienmakler Thorsten Barth (46) aus Marktredwitz in Bayern soll 2014 auch ... mehrDer in Berlin tätige Immobilienmakler Thorsten Barth (46) aus Marktredwitz in Bayern soll 2014 auch seine damalige Lebensgefährtin, die Berliner Schauspielerin Xenia Seeberg, bürgerlich Anke Wesenberg (50, Tatort Der Hammer, 2014) aus Charlottenburg, mit einem Investmentvertrag für computergehandelte binäre Optionen der US-Firma Goldstar Investement Corp. seines oberfränkischen Landsmannes Gerd Mäffert (71) aus Sonnefeld reingelegt haben © Youtube/Szene aus RTL-Serie Großstadt-Sheriffs mit Xenia Seeberg in der Hauptrolle, 2001
Die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen in Hof hat bereits am 27. Oktober 2017 Anklage zur 3. Strafkammer des Landgerichts Hof gegen den Devisen-Trader Gerd Mäffert als Inhaber der US-Firma Goldstar Investment Corp., dessen 28jährige Tochter, den Ex-Futura-Finanz-Vertriebler Thorsten Barth und einen weiteren Vermittler aus Berlin erhoben.
Der Vermittler aus Berlin ist nicht zum Prozessauftakt erschienen, weswegen sein Verfahren abgetrennt wurde.
Bei dem Anlagemodell wurde Kunden in Berlin, darunter einem Rechtsanwalt, der TV-Schauspielerin, einem Bauunternehmer und einem Kampfsportler, mit einer modernen Computer-Software eine “absolut sichere” Geldanlage mit bis zu 20 Prozent Rendite versprochen.
Die mutmaßlichen Betrüger sollen so von der neuartigen Software des Gerd Mäffert (mehrfach einschlägig vorbestraft) für ein binäres High-Speed-Trading geschwärmt haben, als würde diese bei Finanzgeschäften Gewinne garantieren und Verluste ausschließen.
In der Pressemitteilung der Hofer Staatsanwaltschaft vom Oktober 2017 heißt es, dass das Geld überwiegend gar nicht in das so tolle Computer-Tradingprogramm geflossen sei:
