Schlimme Bilanz: Im Schnitt haben 94 Prozent von 1.139 seit 1972 bis heute aufgelegten geschlossenen Immobilien-, Umwelt-, Schiff- und Medienfonds ihre Gewinnprognose nicht erfüllt – gemessen am investierten Anlegergeld.
Was zehntausenden Anlegern in Prospekten als attraktive Geldanlage versprochen wurde, lohnt sich meistens nicht. Geschlossene Fonds, die bis zu 10 Prozent Rendite in Aussicht stellen, wenn man sich an großen Immobilien- oder Umweltprojekten sowie Schiffen beteiligt, haben Anlegern Milliardenverluste beschert. Das hat eine in der kommenden Oktober-Ausgabe von Finanztest veröffentlichte Untersuchung ergeben. Dabei wurde erstmals geprüft, ob die seit 1972 bis heute auf dem Markt angebotenen Unternehmensbeteiligungen ihre Renditeziele erreicht haben.
Im Schnitt haben nur 6 Prozent der untersuchten Fonds ihre Gewinnprognose erfüllt – immer gemessen am investierten Anlegergeld: