Die Bonner Finanzmarktaufsicht BaFin warnt seit Dezember 2013: Die “‘Josef Graf von Burgstein Inc.’ ist kein nach § 32 KWG zugelassenes Institut…Die BaFin hat jedoch Grund zu der Annahme, dass das Unternehmen – insbesondere auf seiner Internetseite ‘www.privateanleger.de’ – mit Geldanlagemöglichkeiten, die möglicherweise einer Erlaubnis nach § 32 Abs. 1 KWG bedürfen, an das Publikum herantritt.”
Der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net klärte bereits im Oktober 2006 darüber auf, dass es keinen echten Grafen von Burgstein gibt.
Den Titel kann man sich für 29,99 Euro beim Geschenkdienst ConsultingDigital.com aus Santafe de Bogota in Kolumbien als Zertifikat kaufen. 50 Visitenkarten mit dem Zusatz Josef Graf von Burgstein kosten 24,90 Euro.
Dennoch wird der Münchener Diplomingenieur Horst J. Linkner (54) nicht müde, als Repräsentant einer Josef Graf von Burgstein Incorporation aus West Palm Beach in Florida (USA) E-Mails zu verschicken, in denen er Privatinvestoren einlädt, am Devisen-Handel mit einem firmeneigenen never losing (niemals verlierenden) Roboter teilzunehmen, der die Banken mit eigenen Waffen schlage.