Zwischen dem Königreich Marokko und Deutschland herrscht seit Frühjahr 2021 Eiszeit, weil Deutschland und die übrigen EU-Staaten den Gebietsanspruch Marokkos auf die noch immer umkämpfte spanische Ex-Kolonie Westsahara nicht anerkennen – im Gegensatz zum damaligen US-Präsidenten Donald Trump im Dezember 2020.
Begehrlichkeiten wecken vor allem die Phosphat-Vorkommen, die als die größten der Welt gelten: Rund 72 Prozent aller bislang bekannten Reserven befinden sich dort. Phosphor ist einer der wichtigsten Bestandteile moderner Düngemittel.
Das Auswärtige Amt in Berlin warnt aktuell:
Marokko hat die Zusammenarbeit mit deutschen Institutionen einseitig ausgesetzt.
Dennoch will der Bonner Gründer und Geschäftsführer der Forest Finest Service GmbH, Harry Assenmacher, ausgerechnet in Marokko noch in diesem Jahr damit beginnen, ein Stück Wüstensand (139 Hektar) in Errachidia am Fuße des Atlas-Gebirges (Draa-Tafilalt) zu begrünen und mit Mandelbäumen zu bepflanzen und dann mit Wasserleitungen aus Brunnen tröpfchenweise zu bewässern. Dafür will er in Deutschland rund 4,7 Millionen Euro Anlegerkapital einsammeln.
Assenmacher bittet seit Juli 2021 und noch bis Juli 2022 deutsche Anleger zum Direktinvestment in die Aufforstung der Wüste.
Projektname Oase 2. Mindestbeteiligung: 3.500 Euro. In Aussicht gestellte Rendite: 5 Prozent im Jahr. Die erste Mandelernte soll 2025 erfolgen. Die erste Ausschüttung soll im Jahr 2026 sein.
Wenn nicht wieder ein Dürre-Feuer die Oase vorher vernichtet: