Entgegen dem BaFin-Prospekt, der eine Mindestbeteiligung von 5.000 Euro vorsieht, verlangt der skandalumwitterte Vertriebs-Boss Peter Mönius (62) aus Erlangen in Bayern (er vertrieb zuvor drei Hamburger Geldverbrennungsfonds Nordic Oil USA, bei denen 65 Millionen Euro im Feuer liegen) für den Einstieg in das neue FIM Einzelhandelsinvest gleich mal eine Mindesteinlage von 10.000 Euro auf seiner Vertriebs-Webseite plus 2,25 Prozent Agio bei einer Laufzeit von 4 Jahren.
So kommen natürlich in schnelleren Schritten die angepeilten 30 Millionen Euro an unbesicherten Nachrangdarlehen zusammen, die die neue Produkt-Partnerin von Mönius, die Immobilien Holding Alpha GmbH aus dem bayerischen Bamberg, bis Ende nächsten Jahres einsammeln will.
Hinter FIM steht der einstige Kaufland-Flächen-Scout Hans-Joachim Fleischer (49) aus Bamberg, der sich zunächst mit Bankkrediten ein eigenes Einzelhandels-Immobilien-Portfolio aufbaute und den Banken dafür 1,9 Prozent Jahreszinsen zahlte und zahlt.
Seit 2018 sammelt Fleischer nun bei Anlegern Nachrangdarlehen ein und will darauf in seinem aktuellen Angebot vom 31. August 2020 bis zu 6 Prozent Jahreszinsen bei vierjähriger Laufzeit zahlen.
Als vermeintliche Sicherheit hat Fleischers Immobilien Holding Alpha GmbH ihrer eigens gegründeten Nachrangdarlehens-Emittentin und Prospektverantwortlichen FIM Finanz 2 GmbH einen Dispokredit in Höhe von 30 Millionen Euro für eine Laufzeit von 20 Jahren eingerichtet.
Bei Inanspruchnahme muss die Finanz 2 GmbH darauf 7 Prozent Zinsen zahlen.