Die 9.000 Anleger haben im Jahr 2007/2008 die gewaltige Summe von 130,33 Millionen Euro dem Patenteverwertungsfonds Deutsche Bank Patentportfolio I (offizieller Name Dritte Patentportfolio Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG) aus Schönefeld, Berliner Straße 1, überwiesen, obwohl aus dem Prospekt überhaupt nicht hervorging, welche Patente überhaupt verwertet werden sollen.
Ein totaler Blindflug also. Rechtsanwalt Andreas Frank von der Kanzlei Hänssler & Häcker-Hollmann aus Esslingen bei Stuttgart spricht von einer gekauften “Katze im Sack”.
Die brachte den Anlegern kein Glück.
Das Problem dieses wie auch anderer Patentfonds sieht Anwalt Frank vor allem darin, dass sich ein namhafter Initiator wie hier die Deutsche Bank AG aus Frankfurt am Main gar nicht selbst die Patente aussucht.
Die Aufgabe wird einfach Servicegesellschaften übertragen, meist weniger bekannte Gesellschaften, denen man die Bewertung der Patente einfach überlässt.
Beim Deutsche Bank Patentportfolio I war laut Rechtsanwalt Frank für die Bewertung der Patente eine IP Bewertungs-AG aus dem Stephansplatz 10 aus Hamburg zuständig.
Der Beratungsauftrag des Deutsche Bank Patentportfolio I und zwei weiterer Patentfonds brachte der IP Bewertungs-AG 2008 einen richtigen Geldaufwind: