Seit September diesen Jahres läuft der Abverkauf von 600 unsanierten und leer stehenden Wohnungen der verlassenen und denkmalgeschützten Bundeswehrkaserne Donnerschwee in Oldenburg in Niedersachsen von der Desakon Handelsgesellschaft mbH. Die Quadratmeterpreise beginnen ab 2.690 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die kleinste Wohnung ist 44 Quadratmeter groß und soll ab 116.000 Euro zu haben sein.
Projektentwickler ist die Projekt Rentenvorsorge GmbH & Co. KG aus Langenhagen bei Hannover. Sie will die Wohnungen mit dem Verkaufserlösen bis 2016 sanieren.
Doch bei vorangegangenen Kasernenprojekten gab es Probleme wie unterdimensionierte Heizungen im Encke-Karree in Magdeburg und im ehemaligen Rote Armee Objekt Berlin Karlshorst oder mit Abdichtungen gegen eindringendes Grundwasser in der ehemaligen Krampnitz-Kaserne in Potsdam, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.
Auch führten falsche Versprechen von Vertrieben zu juristischen Auseinandersetzungen.
Der Vertriebsauftrag für die ehemalige Donnerschwee-Kaserne ging nun an die Desakon Handelsgesellschaft mbH aus der Lietzenburger Straße 107 in Berlin Wilmersdorf. Desakon eröffnete eigens in Oldenburg in der Bloherfelder Straße 130 eine Niederlassung und hatten am 18. September 2014 nach eigenen Angaben ein Vertriebs Kick-off Event gestartet.
Inhaberin und Geschäftsführerin Jana Kath (43) aus Großbeeren (5 Kilometer hinter Berlin Marienfelde) hat das Unternehmen 2007 als Baustoffgroßhandel gegründet.
Um den Vertrieb kümmern sich ihre beiden Brüder Jürgen und Torsten Kath.
Vertriebsleiter Torsten Kath (48) hat eine Privatinsolvenz hinter sich.
Der zweite Vertriebsleiter Jürgen gibt in seinem aktuellen Xing-Profil an: