Der von der Commerzbanktochter Commerz Real AG aus Eschborn im Jahr 2007 aufgelegte geschlossene CFB Fonds 165 wäre eigentlich eine wahre Goldgrube, wenn der Fonds nicht die Hälfte der Kreditsumme von gesamt rund 88 Millionen Euro zum Kauf eines schicken Bürogebäudes am Bahnhof Gare de l’ Est in Paris in Schweizer Franken aufgenommen hätte.
Für einen Euro gab es 2008 noch 1,64 Schweizer Franken, heute bekommt man für einen Euro nur noch 1,21 Schweizer Franken.
Dieser Wechselkursverfall des Euro gegenüber dem Schweizer Franken hat so fatale Auswirkungen und bläht den Gesamtkredit in Euro im Verhältnis zum Beleihungsgewert des Gebäudes so stark auf, dass die Anleger seit 2010 ihre prognostizierten Rückzahlung des Investitionsbetrages von 5 Prozent nicht mehr erhalten.
Ihr Kommanditkapital (das beträgt 10 Prozent des Investitionskapitals, 90 Prozent zahlten die Anleger als Darlehen an die Objektgesellschaft SCI Euro Alsce Paris) sank von einstmals rund 6,5 Millionen Euro durch Bilanzverluste von über 4,4 Millionen Euro seit 2011 auf nur noch rund 1,88 Millionen Euro.
Und das, obwohl die Büroimmobilie (15.591 Quadratmeter Büro- und Servicefläche und 49 Tiefgaragenplätze) seit dem 16. Oktober 2008 für 9 Jahre zu 100 Prozent an die solvente staatliche französische Eisenbahngesellschaft SNCF vermietet ist, die auch pünktlich ihre Jahresmiete von 7,574 Millionen Euro überwies.