Im Jahr 2012 wurde die Senioren- und Pflegeheimbetreiberin Anderson Holding AG aus der Wexstraße 2 in Berlin Schöneberg noch in der Zeitung Der Westen als Retterin des insolventen Pflegewohnparks Dimbeck in Nordrhein-Westfalen gefeiert.
Ein Jahr später geriet Vorständlerin Susanne Palmer (50, Foto rechts) aus Berlin erneut in die Schlagzeile. Diesmal weil die Anderson Holding AG dem Energielieferanten des Wohnparks Dimbeck 150.000 Euro an Heizkosten schuldig geblieben ist.
Die Anderson Holding AG wurde am 9. März 2010 in Berlin gegründet und gab sich selbst den Beinamen “the social holding”.
Das bankenunabhängige Unternehmen finanzierte sich durch Kredite von Kleinanlegern, die ab 2.000 Euro oder monatlich 50 Euro in die Finanzierung von Seniorenheimen oder altersgerechten Wohnanlagen einsteigen konnten. Die Laufzeit sollte von 3 Jahren bis 20 Jahre gehen.
Auf einen Anlegerkredit ab 2.000 Euro für 3 Jahre wollte Anderson jährlich 4,5 Prozent Zinsen zahlen.
Für einen Anlegerkredit ab 5.000 Euro für 10 Jahre stellte Anderson einen Zinssatz von jährlich 8 Prozent in Aussicht.
“Das Darlehen, welches Sie uns geben, wird mit einer Teil-Grundschuld auf einem Objekt der Gesellschaft oder einer Schwestergesellschaft abgesichert”, versprach die Anderson Erste Deutsche Grundwert GmbH & Co. KG in ihren FAQ – Häufig gestellten Fragen auf ihrer Webseite noch im Dezember 2013.
Doch das war gelogen, wie die Düsseldorfer Rechtsanwältin Stefanie Sommermeyer von der Kanzlei mzs Anwälte aus Düsseldorf dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net mittelte: